Anne-Frank-Team hat ein Gesamtkonzept!

Wer angesichts des Lockdowns an einen Investitionsstau der öffentlichen Hand und angesichts von Schulschließungen, an stille, leerstehende Gebäude denkt, wundert sich, wenn er aktuell die Gelegenheit erhält, einen Blick in die Anne-Frank-Realschule zu erhaschen.

Unter strenger Einhaltung aller Coronaregeln herrscht hier geschäftiges Treiben in fast allen Gebäudeteilen, auch, aber nicht nur um die Digitalisierung der Schule weiter voranzutreiben. So werden für die benötigte IT-Infrastruktur unzählige Kabel verlegt, Wände, Böden und Decken geschlitzt und wieder zugespachtelt und sogar ganze Klassenräume gleich mit renoviert.

Die Fachräume für Physik und Chemie werden kernsaniert und den heutigen Anforderungen an einen modernen Schulunterricht entsprechend – z.B. mit digitalen Tafeln – ausgestattet, auch die Biologieräume werden saniert.

Flure, Treppenaufgänge und Türen werden neu gestrichen und unterschiedliche Farbakzente sehen nicht nur hübsch aus, sondern erleichtert neuen Schülerinnen und Schüler sowie Besuchern künftig die Orientierung im Gebäude.

Neue Glaskästen und Vitrinen bieten dem Arbeitsamt und Kooperationspartnern in Zukunft noch attraktivere Informationsflächen um Schulabgängerinnen und Abgängern den Übergang ins Berufsleben zu erleichtern.

„Die weitere Digitalisierung unseres Schulalltags und des Unterrichts ist quasi die Initialzündung für alles, was hier im Moment passiert. Allerdings wäre es falsch, alleine darauf zu setzen. Die aktuellen Schulschließungen zeigen, dass der persönliche Kontakt und die Fürsorge durch ein engagiertes Lehrerkollegium durch nichts zu ersetzen sind. Wir freuen uns auf die Rückkehr unserer Schülerinnen und Schüler und sind der festen Überzeugung, durch die Vielzahl der getroffenen, flankierenden Maßnahmen ein schlüssiges Gesamtkonzept entwickelt zu haben, welches unseren Schülerinnen und Schülern sowie den neuen Fünftklässlern im Sommer ein attraktives, modernes und nachhaltiges Lernumfeld bietet“, freut sich die Schulleiterin Ruth Spölgen.

Tatsächlich habe sie den Eindruck gewonnen, dass viele den mit der Coronakrise verbundenen Schwierigkeiten etwas Positives entgegensetzen wollten. Das sei, auch für sie selbst, Antrieb und Motivation gewesen, die Dinge konstruktiv voranzubringen.

„Besonders stolz bin ich auf mein gesamtes Team. Ohne das große Engagement meiner Stellvertreterin Frau Lutterbeck, des Kollegiums, aber auch meiner Sekretärin und des Hausmeisters wäre das alles so nicht umsetzbar gewesen.“

Auch über die Zusammenarbeit mit der Stadt Ibbenbüren und die vor Ort tätigen Handwerker findet sie lobende Worte. So seien für die kommenden Jahre schon weitere Projekte in Planung. Das sei von großer Bedeutung, „… denn durch die zahlreichen Gespräche mit unseren Kooperationspartnern weiß ich, wie wichtig eine moderne, gut funktionierende Realschule für die ortsansässigen Industrie- und Handwerksbetriebe ist. Und davon profitieren dann auch unsere Schulabgängerinnen und -abgänger!“