„Wir sind Anne Frank“- aber warum eigentlich?

„Wir sind Anne Frank“- aber warum eigentlich? Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 6 der Anne- Frank- Realschule in Ibbenbüren haben sich intensiv mit dieser Frage beschäftigt. Warum ist es so wichtig, sich immer wieder mit dem Leben der Anne Frank, das stellvertretend für so viele Juden in der Nazizeit steht, auseinanderzusetzen? Warum erinnert unsere Schule mit ihrem Namen an dieses Mädchen, das in einer ganz anderen Zeit aufgewachsen ist? Eine ganz andere Zeit. - Ist das so?

Gemeinsam mit dem Streetart-Künstler Mika Springwald und Christoph Moormann haben die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken zu diesem Thema in Streetart verwandelt. Mit einer kurzen Reise in die Geschichte der Streetart wurde schnell klar, dass keine andere Form der Kunst passender wäre. Streetart – „Straßenkunst“ – für alle sichtbar, für alle erreichbar. Auf diese Weise haben die Künstler früher ihre politische Meinung geäußert, auf Missstände aufmerksam gemacht. Und jeder, der an dieser Kunst vorbeikam, musste sich mit dieser Meinung auseinandersetzen.

Auf friedliche, ja vielleicht sogar schöne und dekorative Weise wollen die Schülerinnen und Schüler, gemeinsam mit Mika Springwald und Christoph Moormann erinnern. Denn schaut man sich auf unserem Planeten um, dann scheint nichts aktueller und wichtiger, als daran zu erinnern, dass „Nie jemand durch Geben arm geworden ist“ und die Menschenwürde eines unserer größten Güter ist.

Auf die Reise werden sie gehen, diese Mahnmale der Geschichte, aus der wir in der heutigen Zeit viel lernen können.

Fotoserien

Graffity-Projekt der Gruppe 06B 1 (MI, 03. Juni 2020)

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Veröffentlichung

Mo, 08. Juni 2020

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